Menschen aus Brasilien besuchen das Fußball-Museum vom FC St. Pauli.
Die Menschen sind Zeit-zeugen.
Zeit-zeugen sind Menschen, die über alte Geschichten erzählen können.
Die Geschichten sind passiert.
Da waren die Zeit-zeugen noch jung.
Die Geschichten sind wichtig.
Die Geschichten erzählen etwas über die Vergangenheit.
Das hilft, die Vergangenheit zu verstehen.
Die Menschen aus Brasilien erzählen ihre Geschichten.
Das machen die Menschen im Fußball-Museum vom FC St. Pauli.
Das ist sehr spannend.
Alle Menschen können viel von den Zeit-zeugen lernen.
Am 07.09.2023 kamen Ronald Sekkel und seine Frau Astrid im FC St. Pauli-Museum an.
Das ist ein Museum für Fußball.
Die Menschen die da arbeiten, haben den beiden alles gezeigt.
Ronald und Astrid Sekkel haben das Museum angeschaut.
Dann sind die beiden durch das Stadion gegangen.
Das nennt man auch Stadion-führung.
Das Stadion ist das Millerntor.
Danach hat Ronald Sekkel von seinem Opa erzählt.
Das war ein Gespräch mit den Menschen vom Museum.
Erklärung:
Man nennt das auch Interview.
Interview ist Englisch.
Das Wort wird „Inter-wju“ gesprochen.
Auf Deutsch bedeutet das Wort Gespräch.
Sein Opa musste vor den Nazis weglaufen.
Die Nazis hatten von 1933-1945 das Sagen in Deutschland.
Das waren sehr böse Menschen.
Ronald Sekkel hat erzählt wie sein Opa weggelaufen ist.
Das nennt man auch Flucht.
Ronald Sekkel hat das erzählt, damit es nicht vergessen wird.
Das nennt man auch Erinnerungen aufschreiben.
Der Opa von Ronald Sekkel hat eine besondere Beziehung zum FC St. Pauli.
Das steht auch schon in einem Buch.
Das Buch gibt es seit 1997.
Das Buch heißt „FC St. Pauli – You'll never walk alone“.
Erklärung:
You´ll never walk alone ist Englisch.
Es wird: „Ju newer wok älon“ gesprochen.
Auf Deutsch bedeutet das: Du wirst nie alleine laufen.
Das Buch hat René Martens geschrieben.
Wilhelm Koch war früher Chef vom Fußball-Club FC St. Pauli.
1933 hat Wilhelm Koch eine Firma gekauft.
Die Firma hieß Arensberg & Sekkel.
Sie war eine Firma für den Handel.
Die Firma gehörte zwei Juden.
Die beiden hießen Jacques Sekkel und Emil Arensberg.
Der Präsident vom FC St. Pauli war 1933 Wilhelm Koch.
Der Präsident ist der Chef vom FC St. Pauli.
4 Jahre nach 1933 ist Wilhelm Koch in die NSDAP eingetreten.
Die NSDAP war eine Partei.
Das war die National-sozialistische Deutsche Arbeiter-partei.
Das war die Partei der Nazis.
4 Jahre vor dem Eintritt in die NSDAP hat Wilhelm Koch eine Firma gekauft.
Das war die Firma: Arensberg und Sekkel.
Das war eine jüdische Firma.
Ronald Sekkel ist der Enkel von Jacques Sekkel.
Jacques Sekkel war vorher der Besitzer, bis er weglaufen musste.
René Martens hat das Buch 1997 geschrieben.
Da hieß das Stadion noch „Wilhelm-Koch-Stadion“.
Das wollten viele Fans nicht.
Die Fans haben über den Namen und das Stadion gesprochen.
Dann gab es im Oktober 1997 die Jahreshauptversammlung vom FC St. Pauli.
Einmal im Jahr treffen sich alle Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung.
Da haben sich alle sehr gestritten.
Dann wurde ein Historiker um Hilfe gefragt.
Ein Historiker kennt sich mit der Vergangenheit aus.
Das war Frank Bajohr.
Die Mitglieder wollten mehr über Wilhelm Koch wissen.
Alle wollten wissen, was Wilhelm Koch in der Nazi-Zeit gemacht hat.
Frank Bajohr hat versucht die Familie von Jacques Sekkel zu finden.
Auch die Familie von Emil Arensberg hat Frank Bajohr gesucht.
Beide Familien mussten 1933 vor den Nazis weglaufen.
Frank Bajohr hat keine Familie gefunden.
Auch die Stadt und andere Ämter konnten nicht helfen.
Jetzt hat es doch geklappt.
26 Jahre nach 1997 hat es das FC St. Pauli Museum geschafft.
Das FC St. Pauli Museum hat viel geforscht.
Darum kam Ronald Sekkel jetzt zu Besuch.
Das Gespräch mit Ronald Sekkel ist sehr wertvoll für das FC St. Pauli Museum.
Das Gespräch gehört jetzt zum Archiv vom FC St. Pauli Museum.
Das Gespräch hilft dabei, die Geschichte vom FC St. Pauli besser zu verstehen.
Es ist wichtig, die Geschichte vom FC St. Pauli zu kennen.
So können alle Menschen lernen, was früher beim FC St. Pauli passiert ist.
Übersetzt von: Catharina Trost