ABTEILUNGEN

Die Blinden-Fußballerinnen vom FCSP haben den „Grand Prix France Female“ gewonnen

Erklärung:

Grand Prix France Female bedeutet:

Großer Preis von Frankreich – Frauen / weiblich

 

Letzen Freitag und Samstag (30.06. und 01.07.) waren 2 besondere Tage.

Die Blindenfußball-Frauen vom FC St. Pauli haben an einem Wettkampf teilgenommen.

Sie haben in Schiltigheim gespielt.

Das ist ein kleiner Ort bei Straßburg.

Straßburg liegt in Frankreich.

 

Erklärung:

Blindenfußball ist ein Fußballspiel für blinde Menschen.

Unser Team hat bei dem Wettkampf sehr gut gespielt.

Erklärung:

Das Wort Team ist Englisch.

Das Wort wird Tiem gesprochen.

Team ist das englische Wort für Mannschaft.

 

Sie hat alle vier Spiele gewonnen.

2-mal haben sie gegen das Team von SC Schiltigheim gespielt und gewonnen.

SC Schiltigheim ist das Team aus dem Ort, wo der Wettkampf war.

Einmal mit 2:0 und einmal mit 2:1.

 

Unser Blindenfußball-Frauen Team hat auch 2-mal gegen das Team von Mälarhöjdens IK gespielt.

Mälarhöjdens IK ist ein Team aus Schweden.

Unsere Blindenfußball-Frauen haben auch diese Spiele gewonnen.

Sie haben einmal 4:0 und einmal 2:0 gewonnen.

Damit haben sie alle Spiele gewonnen und den

"Grand Prix France Female" gewonnen.

 

Thoya Küster hat im ersten Spiel gegen den SC Schiltigheim 2 Tore geschossen.

Mit den 2 Toren vor und nach der Halbzeit hat unser Team 2:0 gewonnen.

 

Am Abend hat unser Team dann gegen Mälarhöjdens IK gespielt.

Dieses Team kommt aus Schweden.

Thoya Küster hat nach dem Anpfiff auch hier sehr schnell ein Tor geschossen.

Nur 13 Sekunden hat sie dafür gebraucht.

In der ersten Spiel-Hälfte hat Thoya noch 2 Tore geschossen.

Vom Anpfiff bis zum dritten Tor hat sie nur 9 Minuten gebraucht.

Das nennt man einen "Hattrick".

 

Erklärung:

„Hattrick“ bedeutet, dass eine Person alleine 3 Tore in einem Spiel schießt.

 

Dann gab es noch einen guten Pass im Spiel.

Er ging zu Jenny Dabelstein.

Jenny Dabelstein konnte sich gegen die andere Spielerin gut durchsetzen.

Sie hat mit ihrem nicht so starken linken Fuß trotzdem ins Tor geschossen.

Das war Jennys erstes Tor.

 

Jenny hat danach gesagt:

"Ich hatte das ganze Wochenende viel Spaß.

Mein Tor hat mich besonders gefreut.

Aber der Pass von Thoya war auch super."

 

In der zweiten Spiel-Hälfte hat Thoya nicht mehr mitgespielt.

Auch ohne sie hat das Team vom FC St.Pauli gut gespielt.

Sie haben fast nichts zugelassen, aber sie haben auch kein weiteres Tor gemacht.

So blieb es beim 4:0.

 

Sven Gronau hat die Arbeit von Wolf Schmidt als Trainer übernommen.

In Frankreich hat er unser Blindenfußball-Frauen Team betreut.

Wolf Schmidt konnte leider nicht teilnehmen.

 

In Europa gibt es nicht viele Blindenfußball-Frauen-Teams.

Deswegen sind solche Wettkämpfe besonders wichtig.

Bei solchen Wettkämpfen können die Spielerinnen üben.

2 Spielerinnen kamen aus Dortmund.

Eine Spielerin ist Amire Schwarz.

Die andere Spielerin ist Karin Leidecker.

Mit den beiden Spielerinnen war fast das ganze National-Team da.

Sie haben den Wettkampf genutzt, um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten.

Die Weltmeisterschaft ist im August in Birmingham.

Birmingham ist eine Stadt in England.

 

Sven der Trainer sagte nach dem Wettkampf:

"Wir haben verschiedene Spiel-Weisen ausprobiert.

Wir haben dabei viel gelernt."

Sven glaubt, dass Wolf Schmidt zuhause vor dem Computer saß.

Und dass Wolf Schmidt da viele Notizen auf einem Zettel gemacht hat.

 

Das Spiel gegen die Fußballerinnen aus Schweden war am Samstag (1.7.).

Es war am frühen Morgen.

Die Schwedinnen haben sehr gut verteidigt.

Die Schwedinnen standen tief in ihrer eigenen Hälfte.

Für unsere Blindenfußball-Frauen war es schwer gegen die Schwedinnen zu spielen.

Unsere Spielerin Thoya Küster hat aber nochmal gut gespielt.

Thoya Küster hat wieder 2-mal das Tor getroffen.

Das nennt man einen Doppelpack.

 

Es gab einen kleinen Schreck-moment im Spiel.

Die Spielerin Jenny Dabelstein hat ihren Kopf-schutz im Spiel verloren.

Ein Kopf-Schutz ist so ähnlich wie ein Helm.

Jenny Dabelstein ist dann mit dem Kopf gegen die Bande gestoßen.

Die Bande ist eine Begrenzung am Rand des Spielfelds.

Alle vom FC St.Pauli haben sich sehr um Jenny Dabelstein gesorgt.

Sie haben Jenny Dabelstein sofort ins Krankenhaus gebracht.

Die Ärzte im Krankenhaus haben Jenny untersucht.

Aber Jenny war nur ein paar Stunden im Krankenhaus.

Dann konnte Jenny wieder zu ihrem Team zurückkommen.

 

Der Wettkampf der Blindenfußball-Frauen Teams war ein Teil vom "Blind Football Grand Prix France".

 

Erklärung:

Blind Football Grand Prix France bedeutet:

Großer Preis von Frankreich im Blinden Fußball

Das ist ein großer Fußball-Wettkampf für Blinde Fußball-Männer Mannschaften.

Der Wettkampf dauert neun Tage.

 

Es haben viele blinde Männer-Mannschaften aus anderen Ländern mitgespielt.

Die Mannschaft von Frankreich hat auch mitgespielt.

Die Mannschaft von Deutschland war auch mit dabei.  

Frankreich ist gerade der Europa-Meister.

Brasilien und Japan haben auch am Wettkampf teilgenommen.

Brasilien ist gerade Welt-Meister im Blindenfußball der Männer.

 

Bei der deutschen Blindenfußball-Männer Mannschaft fehlten zwei wichtige Spieler.

Rasmus Narjes und Jonathan Tönsing konnten nicht mitspielen.

Rasmus Narjes und Jonathan Tönsing waren verletzt.

Das deutsche Team hat deshalb nicht so gut abgeschnitten.

Die Mannschaft kam nur auf den 7. Platz.

 

Ein „Guide“ stand hinter dem Tor der deutschen Mannschaft.

Sein Name ist Jonas Dawid.

Jonas Dawid hat die Farben Braun und Weiß vom FC St. Pauli getragen.

 

Erklärung:

Ein „Guide“ ist Englisch.

Das Wort wird „geid“ gesprochen.

Es bedeutet Anleiter.

Der Guide sagt dem Torwart, was beim Spiel passiert.

 

Die Veranstalter in Schiltigheim haben etwas Gutes gemacht:

Sie haben die Blindenfußball-Frauen Teams mit in den Wettkampf eingebunden.

Das Team vom FC St. Pauli durfte zwischen den Spielen von den Männern spielen.

Bei den Spielen ging es um den 3. Platz und das Finale der Männer.  

Das war am späten Samstagabend, zur besten Sendezeit.

Frankreich und Japan haben um den 3. Platz gespielt.

England und Brasilien haben das Finale gespielt.

 

Die Frauen vom FC St. Pauli haben an dem Abend gegen Frankreich gespielt.

Thoya Küster hat zuerst ein Tor für den FC St. Pauli geschossen.

Die Frauen vom FC St. Pauli lagen also in Führung.

Frankreich konnte auch ein Tor machen.

Frankreich hat einen Freistoß bekommen.

Der Ball ging ins Tor.

 

Erklärung:

Freistoß bedeutet, dass sie den Ball frei schießen durften, ohne dass jemand stören darf.

 

Dann stand es 1:1.

Thoya Küster wollte aber unbedingt gewinnen.

Kurz vor Schluss hat Thoya Küster dann noch ein Tor gemacht.

Thoya Küster hat sich gegen die Torfrau von Frankreich durchgesetzt.

Der Endstand war 2:1.

Die Frauen vom FC St. Pauli haben gewonnen.

 

"Es hat mir viel Spaß gemacht, wieder im Team zu spielen.

Wir haben gegen viele andere Teams gespielt.

Alle Teams haben sich verbessert.

Das hat man gesehen."

Das hat Thoya über die Spiele gesagt.

 

Thoya hat neun Tore geschossen.

Dafür hat sie einen Pokal bekommen.

Thoya war die beste Tor-Schützin im Wettkampf.

Die Trainer haben Thoya Küster auch zur besten Spielerin gewählt.

 

Jana Marquart ist die Kapitänin vom FC St.Pauli.

Jana Marquart hat auch etwas zu dem Wochenende gesagt:

"Die Spiele waren toll.

Wir hatten harte Kämpfe.

Es gab tolle Tore.

Der Wettkampf war sehr gut geplant.

Es war schön, mit Spielerinnen aus anderen Ländern zu sprechen.

Und auch mit den Spielern von den Männern-Teams."

 

"Hippo" Versen hat bei den Frauen für Unterstützung gesorgt.

“Hippo” Versen ist der Kapitän des Männer-Teams vom FCSP.

Von Anfang bis Ende hat “Hippo” Versen seine FC St. Pauli-Regenbogen Fahne geschwenkt.

”Hippo” Versen hat viele FC St. Pauli-Lieder gesungen und war der einzige FC St. Pauli Fan.

 

Den Männer-Wettkampf hat die Mannschaft aus Brasilien gewonnen.

Brasilien hat gegen England im 6-Meter-Schießen gewonnen.

Die Brasilianer sind sehr gut im Blindenfußball.

Die Brasilianer sind Vorbild auf dem Spielfeld und auch daneben.

Die Brasilianer sind freundlich und bescheiden.

 

Erklärung:

Beim 6-Meter-Schießen muss der Ball von einer Entfernung von 6 Metern ins Tor geschossen werden.

 

Die Frauen vom FC St. Pauli waren sehr glücklich.

Die Frauen vom FC St. Pauli konnten auch mit den Spielern von Brasilien sprechen und haben ein Foto gemacht.

Beide Teams haben bei dem Wettkampf in Frankreich gewonnen.

 

Übersetzt von Catharina Trost, geprüft von Die Ostholsteiner

Fotos: FC St. Pauli