Es ist soweit: Am Sonntag, dem 10.11., kann man Anteile für die Football Cooperative Sankt Pauli 2024 eG kaufen. Der Präsident des FC St. Pauli, Oke Göttlich, sagt, dass dieses Projekt sehr wichtig ist. Es ist so wichtig wie der Neubau des Stadions.
Am 10. November 2024 fängt der Verkauf der Anteile an. Ab diesem Tag können alle Vereinsmitglieder, Fans und andere Menschen Anteile kaufen. Ein Anteil kostet 850 Euro. Davon sind 750 Euro für den Anteil, 32 Euro für Verwaltung und 68 Euro für Rücklagen. Rücklagen sind Geld, das man auf die Seite legt.
Mit dem Verkauf der Anteile will der Verein bis zu 30 Millionen Euro verdienen. Mit diesem Geld will die Genossenschaft dann die Mehrheit am Stadion Millerntor kaufen.
"Wir können anders Geld bekommen"
Der Präsident des Vereins, Oke Göttlich, sagt: "Die Genossenschaft ist gut für den FC St. Pauli". Alle Mitglieder und Fans können mitmachen. Jeder hat eine Stimme, egal wie viele Anteile man kauft. Das ist eine wichtige Regel. Dieses Projekt ist sehr wichtig für den FC St. Pauli. Es ist so wichtig wie der Neubau des Stadions. Sie wollen zeigen, dass es andere Möglichkeiten gibt, Geld zu bekommen.
Wilken Engelbracht ist Geschäftsleiter des FC St. Pauli und im Aufsichtsrat der Genossenschaft. Er sagt: "Es ist leichter zu verstehen, wenn man Geld durch eine Genossenschaft bekommt. Es ist besser als wenn man die Profiabteilung auslagert, Investoren einsteigt oder Merchandise-Rechte verkauft. Man könnte sich fragen: Warum hat das vorher noch keiner gemacht?"
"Erste Genossenschaft im Profi-Fußball weltweit"
Andreas Borcherding, Miriam Wolframm, Thomas Collien und Christopher Heinemann sind im Vorstand der Genossenschaft. Borcherding sagt: "Wir sind die erste Genossenschaft im Profi-Fußball weltweit. Das ist eine große Ehre."
Der FC Schalke 04 will auch eine Genossenschaft gründen. Der Vorstand der FCSP eG findet das toll. Sie sagen: "Das Projekt von Schalke ist anders, aber wir finden es toll. Wir glauben an das Modell der Genossenschaft und freuen uns auf mehr Menschen, die das auch machen."
Der Verkauf der Anteile soll bis Ende Januar 2025 gehen.