Wir beantworten Fragen zur:
Football Cooperation Sankt Pauli eG schreibt man kurz: FCSP eG
Was bedeutet FCSP eG?
F = Foot-Ball
Football ist ein englisches Wort.
Es bedeutet Fuß-Ball.
C= Cooperation
Cooperation ist ein englisches Wort.
Es bedeutet Zusammen-Arbeit
S= Sankt
P = Pauli
e= eingetragenen
G= Genossenschaft
Genossenschaft ist Gemeinschaft von Menschen.
Die eG ist eine Gruppe von Menschen.
Die eG ist wie ein Verein.
Jeder Mensch in der Gruppe gibt Geld.
Das Geld wird dann zusammen genutzt.
So braucht der Fußball-Club nicht das Geld von großen Firmen.
Der Fußball-Club kann dann selbst entscheiden, was er mit dem Geld macht.
Das ist gut.
Jeder Mensch in der eG hat eine Stimme.
Es ist egal, wie viel Geld jeder Mensch gibt.
Jede Stimme zählt gleich.
Der Fußball-Club FC St. Pauli will mit der eG unabhängiger sein.
Die Genossenschaft will 30 Millionen Euro sammeln.
Für jeden Euro, den wir bekommen, brauchen wir einen guten Plan.
Mit dem Geld wollen wir einen großen Teil vom Stadion kaufen.
Das ist unser erster Plan.
Das hilft dem Fußball-Verein für die nächsten Jahre.
Unser erstes Projekt ist unser Zuhause:
Wir wollen die Mehrheit vom Millerntorstadion kaufen.
Das Stadion vermieten wir dann an den Fußball-Verein.
Und wir kümmern uns um das Stadion.
Wir kümmern uns auch darum, dass das Stadion in gutem Zustand bleibt.
Wenn alles gut läuft, verdienen wir etwas Geld.
Das Geld kann dann an alle Mitglieder der Gemeinschaft verteilt werden.
Das ist wie ein Gewinn für alle.
Denn wenn wir schon Geld ausgeben müssen, dann geben wir es lieber an euch als an die Banken.
Später wollen wir noch mehr Projekte machen.
Zum Beispiel wollen wir den Sport fördern.
Nicht nur den Herren-Fußball, sondern auch andere Sportarten.
Wir wollen auch Spiel- und Trainings-Plätze besser machen.
Und wir wollen Projekte unterstützen, die gut für die Menschen, die Kultur und die Umwelt sind.
Aber wir dürfen den Fußball-Verein nicht direkt unterstützen.
Zum Beispiel dürfen wir kein Geld für neue Spieler ausgeben.
Die Regeln kann man immer im Handels-Register nachlesen.
Das ist eine Liste, in der alle Firmen und Vereine stehen.
Bevor wir mit dem Sammeln von Geld anfangen, werden wir die Regeln auch auf unserer Webseite zeigen.
Die eingetragene Genossenschaft wird in kleinen Teilen verkauft.
So ein Teil nennt man auch Anteil.
Ein Anteil von der eG kostet 850 Euro.
100 Euro sind für Verwaltungs-Arbeit und Extra-Geld enthalten.
Ein Anteil von der eG ist 750€ wert.
Manche Menschen können das Geld nicht auf einmal bezahlen.
Dann gibt es Möglichkeiten das Geld Stück für Stück zu bezahlen.
Wenn das Stück komplett bezahlt ist, haben die Menschen ein Stimm-Recht.
Anteile können verschenkt, weitergegeben oder vererbt werden.
Nein, man muss kein extra Geld bezahlen.
Das steht in den Regeln der eG.
Das Extra-Geld ist für eine Rücklage.
Dafür gibt es ein Gesetz.
Die Rücklage hilft der eG, stabil zu sein.
Das Geld für die Verwaltungs-Arbeit
Ja.
Für jeden Anteil den du kaufst, musst du die 100€ extra zahlen.
32€ sind für die Bearbeitung des Kaufs.
68€ werden zurückgelegt.
Das ist wichtig für die Genossenschaft.
Jeder kann Anteile kaufen.
Egal ob du eine Einzel-Person, ein Unternehmen oder ein Verein bist.
Du kannst mit viel oder wenig Geld Anteile kaufen.
Alle sind gleich wichtig.
Aber auch Menschen aus anderen Ländern können Anteile kaufen.
Ja, auch Kinder können Anteile kaufen.
Wenn das Kind nicht erwachsen ist, müssen die Eltern zustimmen.
Das Kind braucht einen Ausweis, um Anteile zu kaufen.
Ja, du kannst Anteile an jemand anderen geben.
Das steht in den Regeln der Genossenschaft.
Du kannst auch nur einige deiner Anteile an jemand anderen geben, wenn du mehrere hast.
Du kannst Anteile verschenken.
Die Genossenschaft verdient Geld, weil sie ein Fußball-Stadion vermietet.
Die Mitglieder entscheiden zusammen, was mit dem Geld gemacht wird.
Die Genossenschaft will nicht nur Geld verdienen.
Sie will auch, dass die Mitglieder und der Fußball-Club zufrieden sind.
In der Genossenschaft hat jedes Mitglied eine Stimme.
Es ist egal, wie viele Anteile du gekauft hast.
Alle entscheiden zusammen.
Du kannst bei der großen Versammlung der Genossenschaft mitreden.
Du kannst mitwählen, wer die Genossenschaft kontrolliert.
Die Genossenschaft wird von einem Vorstand geleitet.
4 Personen sind im Vorstand.
Sie arbeiten ohne Bezahlung für die Genossenschaft.
Sie mögen den Fußball-Club sehr.
Es gibt 5 andere Personen, die den Vorstand beraten und kontrollieren.
Die Idee für die Genossenschaft kam vom Fußball-Club.
Die Genossenschaft wurde von Menschen gegründet, die den Fußball-Club mögen.
Zuerst mussten sie die Genossenschaft aufbauen.
Jetzt können die Mitglieder mitbestimmen, was die Genossenschaft macht.
Ja, die Genossenschaft wird überprüft.
Das muss gemacht werden.
Dafür gibt es ein Gesetz.
Eine Organisation aus Hamburg prüft die Genossenschaft.
Diese Organisation hat auch die Gründung der Genossenschaft überprüft.
Warum sollst du noch Mitglied bei der FCSP e.G. werden?
Wenn du Mitglied wirst, bist du Teil einer Gruppe von Menschen.
Diese Gruppe hat die gleichen Werte.
Die Gruppe hilft dem Verein, Geld zu bekommen.
Das Geld ist für die Arbeit vom Verein.
So kann der Verein auch in der Zukunft weiter-arbeiten.
Du hilfst also dem Verein, wenn du Mitglied bei der FC St. Pauli e.G. wirst.
Das steht in den Regeln.
Die Regeln sind von der eG und dem Verein geschrieben.
Der Verein darf über das Stadion bei Entscheidungen mit abstimmen.
Bei wichtigen Sachen kann der Verein "Nein" sagen.
Der Verein kann zwei Personen beauftragen die Genossenschaft zu unterstützen.
Die eG ist dafür zuständig, dass das Fußball-Feld für den Verein da ist.
Im Vertrag steht, dass der Verein das Fußball-Feld nutzen kann.
Auch an Tagen, an denen kein Spiel ist.
Die eG ändert daran nichts.
Der Verein kann immer noch entscheiden, wie das Fußball-Feld genutzt wird.
Der Verein kann immer noch mitreden.
In den Regeln der eG und in den Vereins-Regeln steht, welche Ereignisse im Fußball-Feld passieren können.
Übersetzung in Leichte Sprache: Petra Mahlert
Prüfgruppe: Die Ostholsteiner