Wir sollten nicht darauf achten, wie wir uns unterscheiden.
Wir sollten uns alle helfen.
Bei einem Heimspiel am Millerntor gab es ein Problem.
Das Spiel war das Spiel zwischen dem FC St. Pauli und dem VfB Stuttgart.
Der FC St. Pauli will darüber sprechen.
Der Verein möchte über das Verhalten der Menschen sprechen.
Der Verein möchte auch darüber sprechen, wie wir miteinander umgehen.
Bei dem Fußball-Spiel soll ein Fan vom VfB Stuttgart den Hitlergruß gezeigt haben.
Das ist nicht gut.
Das ist in Deutschland eine Straftat.
Die Polizei kümmert sich jetzt darum.
Der FC St. Pauli prüft ein Stadion-Verbot für diese Person.
Das bedeutet, die Person wird nicht mehr ins Stadion gelassen.
Am Millerntor dürfen keine rechtsextremen Zeichen oder Worte gezeigt werden.
Das steht in den Regeln vom Stadion.
Der FC St. Pauli setzt sich auch gegen schlechte Behandlungen von Frauen ein.
Schlechte Behandlungen sind zum Beispiel:
Beleidigungen oder unerlaubtes Anfassen
Der Verein hat dafür ein spezielles Team.
Das ist Englisch.
Das wird „Tiem“ gesprochen.
Ein Team besteht immer aus mehreren Personen.
Das Team hilft, wenn jemand Hilfe braucht.
Das ist wichtig bei Spielen vom FC St. Pauli.
Die Stadion-Ordnung regelt nicht alles.
Einiges ist in der Stadion-Ordnung klar geregelt.
Aber die Stadion-Ordnung regelt nicht alles.
Zum Beispiel kann das Thema Politik sehr unterschiedlich sein.
Die Meinungen der Menschen dazu sind oft verschieden.
Zum Beispiel:
Beim Spiel gegen den VfB Stuttgart, wurde ein Banner gezeigt.
Ein Banner ist eine große Tapete oder Leinwand.
Auf dem Banner sind Sprüche oder Bilder.
Auf diesem Banner stand:
„Genozid in Gaza stoppen.“
Genozid ist ein Fremdwort.
Genozid ist ein anderes Wort für: Völkermord.
Wenn geplant wird, Menschen gezielt umzubringen.
Gaza ist eine Region neben Israel.
Dieses Banner hat viele Bedenken ausgelöst.
Es gab darüber viele Gespräche unter den Fans.
Es ist gut, dass die Fans darüber sprechen.
Jeder darf seine Meinung sagen.
Das ist wichtig.
Der Verein hofft, dass die Menschen ordentlich miteinander sprechen.
Die Menschen sollten Worte wählen, die nicht wütend machen.
Der FC St. Pauli kümmert sich um die Sicherheit im Stadion.
Manchmal muss der Verein eingreifen.
Ein Banner kann manchmal Streit machen.
Deshalb muss der FC St.Pauli aufpassen, wenn Banner aufgehängt werden.
Später sagt der Verein hier mehr dazu.
Manchmal sagen Menschen auch etwas Falsches über den Verein.
Das ist nicht gut und nicht richtig.
Manche Sachen waren nicht wahr.
Gespräche über ein Banner zum Tod von Lorenz A.
Der FC St. Pauli hat ein paar Anmerkungen bekommen.
Es geht um ein Banner im Spiel gegen den VfB Stuttgart.
Auf dem Banner konnte jeder lesen:
„Polizisten sind Mörder.“
Gemeint ist damit der Tod von Lorenz A.
Lorenz A. wurde in Oldenburg von der Polizei erschossen.
Einige Menschen sind sehr wütend darüber.
Diese Menschen sagen „Polizisten sind Mörder“.
Das finden nicht alle Menschen gut.
Andere Menschen sagen:
Man darf nicht alle Polizisten einfach Mörder nennen.
Der FC St. Pauli sagt:
Jeder Mensch darf seine Meinung sagen.
Aber man sollte gerecht sein.
Man sollte niemanden beschuldigen, ohne alle Fakten zu kennen.
Zu Fakten kann man auch Tatsachen sagen.
Alles soll deshalb genau untersucht werden.
Der FC St. Pauli will, dass alles genau untersucht wird.
Es ist sehr wichtig, dass alle Menschen gleich behandelt werden.
Wenn es Rassismus gibt, ist das sehr schlimm.
Darum muss das alles gut untersucht werden.
Erklärung Rassismus:
Das Wort Rassismus kommt von dem Wort Rasse.
Wer an Rassismus glaubt, zu dem sagt man Rassist.
Ein Rassist glaubt an die Rassen-Kunde.
Rassisten teilen Menschen in unterschiedliche Rassen ein.
Ein Rassist glaubt, dass seine eigene Rasse die Beste ist.
Ein Rassist hasst alle anderen Rassen.
Nach dem Spiel haben Fans Hart-Plastik-Becher auf Schiedsrichter und Ordner geworfen
Die Fans haben die Becher auf die Schiedsrichter und Ordner geworfen.
Das ist in vielen Bereichen des Stadions passiert.
Besonders von der Haupttribüne und der Südtribüne.
Das darf man nicht machen.
Einige Fans bekommen jetzt vielleicht Probleme mit der Polizei.
Die Polizei schaut jetzt, ob die Fans jemandem wehgetan haben.
Die Polizei prüft auch, ob Fans über die Zäune gesprungen sind.
Der Verein weiß, dass einige Fans wegen dem Spiel nicht glücklich sind.
Aber es ist nicht richtig, Becher zu werfen.
Das Werfen von Bechern kann Menschen verletzen.
Der Verein ist erschrocken.
Es wurden einige Mitarbeiter und Ordner angespuckt und beleidigt.
Das darf nicht vorkommen.
Solche Dinge sollen am Millerntor nicht passieren.
Der Verein redet oft mit Fans und anderen Personen darüber.
Sowas darf nicht nochmal passieren.
Der Verein möchte solche Dinge nicht.
Mache etwas Wichtiges zusammen mit anderen Leuten - Helfe mit und sei verantwortlich
Der Verein kann nicht alle Probleme im Stadion lösen.
Das ist in Ordnung.
Es werden immer Gespräche sein.
Das ist auch gut so.
Der FC St. Pauli sagt:
Jeder soll nett zu anderen sein.
Alle sollen helfen, dass es im Stadion schön ist.
Jeder darf sagen, was er denkt.
Jeder soll sich sicher fühlen.
Der Verein wünscht sich:
Fußball und Menschen die über politische Themen reden wollen.
Die Menschen sollen über schwierige Themen nachdenken und reden.
Aber:
Streiten im Internet und Wortkämpfe helfen nicht.
Beim FC St. Pauli wollen wir alle zusammenhalten.
Beim FC St. Pauli wollen wir gut miteinander reden.
Der FC St. Pauli hat eine wichtige Nachricht für alle
Passt alle gut aufeinander auf.
Seid alle nett zueinander.
Vergesst nicht:
Der FC St. Pauli hat Werte.
Die Werte sind dem FC St. Pauli sehr wichtig.
Der FC St. Pauli hilft Menschen, die es schwer haben.
Zum Beispiel:
- Menschen die unter Krieg und Terror leiden.
- Menschen, die etwas besser machen wollen.
- Menschen, die finden, dass Vielfalt gut ist.
- Menschen, die gegen Hass kämpfen.
Die Menschen sollen an das denken, was den FC St. Pauli zusammen hält.
Die Menschen sollen nicht nur auf das achten, was trennt.
Die Zeit in der wir alle leben, ist gerade nicht einfach.
Wir müssen alle stark sein:
Wir müssen stark sein gegen Menschen, die alles alleine bestimmen wollen.
Zu diesen Menschen sagt man auch „Diktator“.
Das ist auch im Sport wichtig.
Gerade im Fußball.
In der Bundeliga ist das auch wichtig.
Bleibt alle stark.
Bleibt alle zusammen.
Voran FC St. Pauli!
Foto: FC St. Pauli
Übersetzt von: Catharina Trost
Geprüft von: Die Ostholsteiner