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Es darf keinen Rassismus geben": Ein besonderer Tag beim FC St. Pauli am 10.11.2023

Erklärung:  

Rassismus bedeutet:  

Menschen mögen andere Menschen nicht.  

Die Menschen mögen die anderen nicht, weil sie anders aussehen.  

Oder weil sie aus einem anderen Land kommen. 

Oder weil sie eine andere Hautfarbe haben. 

 

 

Der FC St. Pauli und congstar haben etwas gegen Rassismus gemacht. 

Congstar ist eine Firma.  

Die Firma verkauft Handys und Handy-Verträge.  

Congstar ist der Haupt-Geldgeber vom FC St. Pauli.  

  

Am Freitag, dem 10.11.2023, haben beide etwas Besonderes gemacht. 

Das war am Heimspiel-Tag gegen Hannover 96.  

Beide wollen, dass die Menschen mehr über Geflüchtete wissen. 

Geflüchtete sind Menschen, die aus der Heimat weggehen mussten.   

In den Ländern ist oft Krieg.  

Oder es gibt dort schlechte Lebens-bedingungen?. 

Beide wollen auch, dass die Menschen mehr über die Toten im Mittelmeer wissen.  

Im Mittelmeer passieren jeden Tag schlimme Dinge.  

Das Mittelmeer liegt zwischen der Türkei und Griechenland.  

Viele Geflüchtete ertrinken dort.  

Und das nur, weil die Geflüchteten in ein anderes Land wollen.  

Das nennt man eine „humanitäre Katastrophe“. 

  

Erklärung:   

Humanitäre Katastrophe bedeutet:  

Sehr viele Menschen leiden oder sterben. 

  

Der FC St. Pauli und congstar wollen, dass die Menschen darüber nachdenken.  

Die Menschen sollen etwas gegen diese schlimmen Dinge tun. 

An dem Tag waren Aktionen.  

Die Aktionen waren für die Menschen die ertrunken sind.  

Der FC St. Pauli und congstar wollten an diese Menschen denken.  

Das nennt sich auch Respekt zeigen.  

  

Rassismus gibt es überall.  

Auch bei uns.  

Dafür gibt es ein Beispiel.  

Die Menschen werden an der Grenze schlecht behandelt.  

Die Grenze ist zur Europäischen Union.  

Die Menschen wollen in die Europäische Union.  

Dort sind sie sicher.  

Aber nicht jeder will, dass die Menschen herkommen.  

  

Manchmal brauchen Menschen aus Afrika Hilfe. 

Diese Menschen mussten fliehen.  

Fliehen bedeutet weglaufen aus der Heimat.  

Aber niemand hilft den Menschen.  

Wenn Menschen aus Europa in Seenot kommen, wird schnell geholfen.  

Oft wird eine große Suchaktion gestartet.  

Das ist nicht fair. (Man spricht: „fär“.) 

Fair bedeutet: Das soll für alle gleich gut sein.  

  

St. Pauli und congstar wollen deshalb Menschen und Organisationen helfen. 

Organisationen sind Gemeinschaften.  

Gemeinschaften bestehen aus vielen Menschen.  

Alle Menschen in der Gemeinschaft wollen helfen.  

  

Diese Menschen und Organisationen helfen Geflüchteten.   

Sie retten die Menschen aus dem Meer.  

Die Menschen arbeiten in ihrer Freizeit.  

Sie bekommen kein Geld dafür.  

Sie wollen einfach nur helfen.  

  

St. Pauli und congstar finden das gut.  

Die beiden wollten, dass viele Menschen so denken und auch helfen. 

Die Menschen, die ins Stadion kamen, haben einen Film gesehen.  

Der Film war für diese Aktion gemacht.  

In dem Film gibt es viele schlimme Sachen.  

  

Ein Beispiel:  

Seit 2014 sind mindestens 28.000 Menschen im Mittelmeer gestorben. 

Diese Menschen waren auf der Flucht.  

Das sind fast so viele Menschen, wie in das Millerntor-Stadion gehen. 

  

Congstar und der FC St. Pauli wollten etwas Wichtiges sagen.  

Die beiden sagten: Man darf nicht wegsehen.  

Man darf nicht wegsehen, wenn so viele Menschen sterben.  

Andere Partner vom FC St. Pauli haben auch geholfen. 

Die Partner zeigten vor dem Spiel auf den Werbe-Banden Namen.  

Die Werbe-Banden sind die Umrandungen vom Spielfeld. 

Die Namen sind von den Menschen, die im Mittelmeer ertrunken sind. 

Im Spiel hat congstar eine wichtige Nachricht gezeigt.  

Die Nachricht kommt auf den Werbe-Banden.  

Die Botschaft ist:  

Wie viele Menschen müssen noch ertrinken?  

Es steht noch etwas da:  

Kein Platz für Rassismus. 

  

Vor dem Stadion waren Hilfs-Organisationen.  

Diese Hilfs-Gemeinschaften helfen Menschen.  

Zum Beispiel den Menschen, die im Meer in Gefahr sind.  

Die Hilfs-Gemeinschaften erzählten über die Arbeit.  

Und die Hilfs-Gemeinschaften erzählten, wie die Menschen arbeiten.  

  

Es gibt auch Informationen im Internet.  

Auf der Webseite vom FC St. Pauli und congstar.  

Auf Facebook oder Instagram gibt es auch Informationen.  

Das nennt man auch die Sozialen Medien.  

Dort gibt es noch mehr Sachen zum Thema. 

  

Christiane Kohlmann arbeitet bei congstar.  

Sie kümmert sich um das Sponsoring.  

Sponsoring ist Englisch.  

Es bedeutet Geld für etwas bezahlen.  

Das Geld ist zum Unterstützen von Aktionen.  

Christiane Kohlmann spricht über diese Aktion.  

Die Aktion heißt:  

„Kein Platz für Rassismus“ 

  

Christiane Kohlmann und andere haben die Aktion zusammen gemacht.  

Alle wollen, dass viele Menschen von der Aktion wissen.   

Deshalb sprechen alle immer wieder über wichtige Themen.  

  

Zum Beispiel beim Heimspiel gegen Hannover 96.  

Da wurde über ein schweres Thema gesprochen.   

Das Thema hat die Zuschauer überrascht.  

Aber der FC St. Pauli und Christiane Kohlmann wollten, dass viele Menschen helfen.  

Beide wollten zeigen, was die Hilfs-Gemeinschaften tun.  

Diese Hilfs-Gemeinschaften arbeiten ohne an sich selbst zu denken.  

Die Hilfs-Gemeinschaften freuen sich, dass der FC St. Pauli dabei hilft.  

Mit dem FC St. Pauli teilen die Hilfs-Gemeinschaften die gleichen Ideen. 

Das hilft, um solche besonderen Aktionen zu machen. 

  

Wilken Engelbracht arbeitet beim FC St. Pauli. 

Er ist dort der kaufmännische Geschäftsleiter. 

Das bedeutet:  

Er kümmert sich um das Geld vom FC St. Pauli.  

Er sprach über den Aktions-Spieltag. 

Der Aktions-Spieltag war ein besonderer Tag. 

An dem Tag wurde über wichtige Sachen gesprochen.  

Das sind auch Probleme in der Politik.  

  

Wilken Engelbracht sagt: 

Sport hat eine wichtige Aufgabe. 

Er soll auf wichtige Dinge hinweisen. 

Es gibt ein ganz wichtiges Thema.  

Das Thema ist das Sterben an der Grenze zu Europa.  

Das ist eine sehr traurige Sache.  

Der FC St. Pauli darf nicht wegsehen.  

Zu wegsehen kann man auch „ignorieren“ sagen.  

Ignorieren bedeutet:  

Wir tun so, als ob das Problem nicht da ist. 

  

Der FC St. Pauli will bei dem Problem nicht wegsehen. 

Er will zusammen mit congstar darüber sprechen.  

Alle Menschen sind wichtig. 

Und alle Menschen haben Rechte. 

Die Rechte der Menschen darf keiner verletzen. 

  

Wilken Engelbracht lobte die See-not-retter. 

See-not-retter retten andere Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken. 

Diese Menschen retten also Leben. 

Manchmal bekommen sie dafür großen Ärger. 

Das findet der FC St. Pauli nicht gut.  

See-not-retter sind sehr wichtig. 

Alle sollten die See-not-retter unterstützen. 

Congstar und der FC St. Pauli arbeiten zusammen. 

Seit März 2021 tun beide etwas gegen Rassismus. 

Deshalb sagen congstar und FC St. Pauli:  

Kein Platz für Rassismus. 

  

Beide machen viele Aktionen gegen Rassismus. 

Zum Beispiel bei den Heim-Spielen im Millerntor-Stadion in Hamburg. 

Heim-Spiele sind Spiele zuhause am Millerntor.  

Das Millerntor ist das Stadion vom FC St. Pauli. 

Dort machen beide auf wichtige Sachen aufmerksam. 

  

Congstar unterstützt den FC St. Pauli auch mit Geld. 

Das nennt man Sponsoring. 

Congstar gibt Geld.  

Dafür steht auf den Trikots der Spieler: Congstar.  

Trikots sind die Shirts, die die Fußballer beim Spiel tragen. 

Congstar macht auch Werbung im Stadion. 

  

Aber nicht nur das. 

Congstar tut auch etwas für die Gesellschaft. 

Gesellschaft sind alle Menschen in einem Land. 

Congstar hilft bei Dingen, die für viele Menschen wichtig sind. 

  

Es gibt dazu auch mehr Informationen.  

Die findest du im Internet.  

Zum Beispiel auf der Internetseite vom FC St. Pauli.  

Aber auch auf der Internetseite von congstar.  

Dort steht viel zur Zusammen-arbeit.  

  

Hier kannst du spenden:  

Sea-Eye e.V. 

Resqship e.V. 

Sea Punks e.V. 

Iuventa Solidarity at Sea 

  

  

Übersetzt von: Catharina Trost  

Geprüft von: Neu Start St. Pauli 360°/Neu Start Arbeit