Die Football Cooperative Sankt Pauli 2024 eG ist eine Gruppe.
Diese Gruppe nennt man Genossenschaft.
Von Mitte November bis Ende März hat die Gruppe 22.623 Mitglieder gewonnen.
Diese Mitglieder haben zusammen über 29 Millionen Euro gespendet.
Damit hat die Gruppe ihr Ziel fast erreicht.
Die Genossenschaft wollte mindestens 20 Millionen Euro sammeln.
Denn sie wollten die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernehmen.
Laut einer Umfrage wollten sie sogar 30 Millionen Euro sammeln.
Sie haben fast dieses Ziel erreicht und über 29 Millionen Euro gesammelt.
Fast 35.000 Anteile wurden gezeichnet.
Es gibt 22.623 Mitglieder in der Genossenschaft.
Sie haben zusammen 34.328 Anteile gekauft.
Im Durchschnitt hat jedes Mitglied 1,52 Anteile.
Die meisten Mitglieder sind Männer (77,2 Prozent).
Das durchschnittliche Alter der Mitglieder ist 49,6 Jahre.
Viele Mitglieder kommen aus Hamburg.
Besonders viele kommen aus den Gegenden rund um das Millerntor-Stadion.
Oke Göttlich, der Präsident des FC St. Pauli, sagt:
„Die Genossenschaft ist sehr gut für den FC St. Pauli.
Sie ist basisdemokratisch, solidarisch und nachhaltig.
Nach einigen gescheiterten Geschäften mit Investoren haben wir eine gute Lösung gefunden.
Wir haben gezeigt, dass Fußball und Finanzierung auch anders funktionieren können.
Jetzt wollen wir in der Bundesliga bleiben.
Das wäre toll für die Saison vom FC St. Pauli.
Ich danke allen, die dabei geholfen haben.
Das Ergebnis ist großartig und macht mich sehr glücklich.
Es ist beeindruckend, wie stark diese Gemeinschaft ist.“
Wilken Engelbracht ist kaufmännischer Leiter des FC St. Pauli.
Er ist auch Mitglied im Aufsichtsrat der Genossenschaft.
Wilken Engelbracht sagt:
„Die Gründung der Genossenschaft und die erfolgreiche Spendenaktion sind sehr wichtig für den FC St. Pauli.
Jetzt kann der Verein mehr in die Zukunft investieren.
Es war mutig, die erste Genossenschaft im deutschen Profi-Fußball zu gründen.
Es war eine große Anstrengung, aber es hat sich gelohnt.
Wir danken allen, die geholfen haben und die investiert haben.“
Andreas Borcherding, Vorstandsvorsitzender der FCSP eG, sagt:
„Wir hatten viel Arbeit in den letzten Monaten und das Ergebnis ist großartig.
Die Umfrage, die wir gemacht haben, war sehr genau.
Aber besonders am Anfang und am Ende der Spendenaktion hatten wir sehr viele Anfragen.
Es gab sogar mehr Anfragen als wir erwartet hatten.
Es gibt jetzt eine Warteliste für Interessierte.
Sie können später vielleicht Anteile kaufen oder bei einem neuen Projekt mitmachen.“
Miriam Wolframm, stellvertretende Vorsitzende der FCSP eG, sagt:
„Fast 30 Millionen Euro zu sammeln, ist eine große Verantwortung für uns.
Viele Menschen haben der Genossenschaft vertraut und Geld gegeben.
Ein Anteil hat 850 Euro gekostet, und das ist viel Geld.
Wir sind sehr dankbar für die tolle Unterstützung und das Vertrauen.
Mit der Genossenschaft wird ein Traum wahr.
Der FC St. Pauli zeigt, dass ein anderer Fußball möglich ist!“
Das endgültige Ergebnis der Spendenaktion hat der Vorstand am 8. Mai vorgestellt.
Sie haben den Mitgliedern der Genossenschaft die nächsten Schritte erklärt.
Jetzt geht es um die Übernahme des Millerntor-Stadions durch die Genossenschaft und ihre Mitglieder.
Die erste Generalversammlung der Genossenschaft ist am Freitag, den 20. Juni.
Foto: FC St. Pauli